Das 44. FARCE VIVENDI OPEN MIC, welches gleichzeitig das
letzte der Saison 2013/14 war, brachte trotz vorangegangenen Bus-Bim-Slam #17,
des gleichzeitig stattfindenden Fußball-WM-Spiels Brasilien – Mexiko und eines
zum eher draußen sitzen animierenden Wetters eine große Anzahl an
auftrittswilligen Menschen. Insgesamt war’s die zweithöchste Teilnehmendenzahl
dieser Saison. Doch der Reihe nach...
Wundersamerweise sprach sich die Losmünze diesmal für
MELAMAR als erste Eisbrecherin aus. Sie ist neuerdings Mitglied einer (fiktiven
und doch höchst realen) Gedanken-Gang, die niemals auf den Gedankenstrich geht.
Und nun wurden statt des Münzwurfs Namenskärtchen gezogen.
Als Erste las ADRIANA einen spanischsprachigen Text über die Liebe. MARLIES
THUSWALD brachte es auf gar vier Gedichte, die thematisch von Sprache über
Mathematik bis hin zu iPoems und Pieptönen reichten. PASCAL OPTIONAL erzählte
dann über das Einzelgängertum des Schwertfisches Hermann, der seine gesamte
Umgebung auffrißt. WOLF MORRISON erinnerte an die vor ein paar Tagen
verstorbene Radiolegende Casey Kasem und sang einen Megagigagaga-Hit, gefolgt
von einem Liebeslied. THOMAS brachte erst eine Kirschtragödie und dann einen
Mitmachtext mit norwegischem Titel. Als letzter Auftretender vor der Pause ging
LEO im Wienerwald spazieren, wo bei einem Gasthaus ein Vogel bzw. Zwutschkerl vom
Himmel herunterfiel.
Dann war Pause.
Die zweite Hälfte wurde von ANDI PIANKA als zweitem Eisbrecher eröffnet. Er las u.a. über eine begegnung des Kleinen Prinzen mit einem "Lederjackentypen". Es folgte STEFAN PETER mit seinem
Schnitzelkarma, in dem die Schnitzelfeuerpolizei die schnitzelfreien
Tage überwacht. LORE MURBACHER begann mit zwei kleinen Weisheiten, ehe sie die
Pubertären von heute auf’s Korn nahm. BRENT ORMAN spielte (rein instrumental)
erst einen Blues-Song und dann das weltberühmte „Killing me softly“. ANDI LUF
trug (passend zur Fußball-WM) einen Text vor, der sich kritisch mit einigen
Entwicklungen des Profifußballs befaßte. RHONDA appellierte, Menschen als
Individuen zu begreifen und nicht bloß anhand ihres körperlichen Geschlechts.
JOHNNY GANGSTER trug kurze Artikel aus einer nicht erscheinenden Zeitschrift
vor. Das 44. fv open mic beendete schließlich KURT mit einem Text u.a. über
Perspektive und Freiheit sowie dem wohl kürzesten Auftritt des Abends.
Kurz vor 23 Uhr war somit der Auftrittsteil zu Ende. Kurz
vor Mitternacht (als ein Teil des Moderationsduos bereits auf dem Heimweg war)
erschienen noch zwei Teilnehmer des vorangegangenen Bus-Bim-Slam #17 im
irrtümlichen Glauben, das fv open mic würde noch andauern. Auftreten
konnten sie nicht mehr, so schauten sie sich im Celeste gemeinsam mit dem Autor
dieser Zeilen das mitternächtliche WM-Match Russland – Südkorea an und fuhren
dann nach Hause...
So, das war’s für diese Saison. Der diesmal etwas kürzere und
etwas verspätet erschienene Nachbericht hat seine Mitursache in den
Bus-Bim-Slams, zu denen auch der Autor dieser Zeilen zwei Berichte beisteuerte,
die hier nachzulesen und mit Fotos von melamar (sowie deren Helferleins Schreibi und Simon Tomaz) untermalt sind:
Nun machen wir Sommerpause und sehen uns hoffentlich im
September wieder!
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