Donnerstag, 9. Mai 2019

16.5. Buchpräsentation: POETISIAKA (Lyrikband von melamar)

16.5.2019 / 19:30

WE OPEN SPACE
Arnsteingasse 30
1150 Wien 

Die Autorin trägt ihre Texte vor, der Eintritt ist frei.

"mein wort hat nicht viel gewicht, doch so schlecht ist das gar nicht, denn ohne gewicht tragen die worte sich selbst und niemals bin ich zu schwach sie aufzuheben. und deshalb, weil meine worte kein gewicht haben in dieser welt, habe auch ich kein gewicht und deshalb, weil ich kein gewicht habe, koennen die worte mich immer tragen."


Poetisiaka, das sind poetische Texte aller Art. Es handelt sich um eine – bewusst weit gefasste – Genrebezeichnung. Vielfalt ist Teil des Konzepts, Planlosigkeit die Methode. Nicht aus Faulheit, sondern der größtmöglichen Weite des Blickes wegen.
Poetisiaka wollen Lust darauf machen, der Kreativität Raum zu geben. So wie Aphrodisiaka zur Liebe anregen, wollen sie zur Poesie und zum eigenen Schreiben verführen.

6:00 pm ... doors open > 7:30 pm ... poetry reading starts
food and drinks available, donation for artists appreciated :)
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WE OPEN SPACE VIENNA - Arnsteingasse 30, 1150 Wien ...
in der Nähe von Wien Westbahnhof (U3, U6) > Straßenbahn 52, 60 oder Bus 12A (Mariahilferstraße/Geibelgasse)

Mittwoch, 8. Mai 2019

Ein Muschipapst, zwei Bibeln, na sakra, vergelt's Gott!

Nachdem wir mit dem farce vivendi Open Mic die letzten Male donnerstäglich unterwegs waren, wurde es dieses Mal mittwöchlich. Wieder einmal war es eine bunte Mischung aus uns bereits überaus bekannten Gesichtern und erstmaligen Auftretenden. Wie gewohnt begleiteten MELAMAR und ANDI PIANKA moderierend den Abend.

Der berühmte Münzwurf durch eine von MELAMAR mitgebrachte mexikanisch-aztekische Münze ließ sie sogleich als erste Eisbrecherin beginnen. Sie las einige Texte aus ihrem soeben erscheinenden Gedichtband „Poetisiaka“ (welcher am 16.5. präsentiert wird – siehe Posting weiter oben).

THOMAS HINTERHOFERs Text „Google Maps“ handelte u.a. von Sehnsüchten, Rupien, einem versinkenden Orchester, Haydns Schädel und Mauretanien.

MARKUS, das erste Mal bei uns auftretend, sang zwei Lieder: „Das Leben ist manchmal hart und zart“ sowie „Blues me“ (oder womöglich „Blues mi“?)

GERHARD brachte drei Texte – einen mittelalterlichen über eine holde Maid sowie zwei über seine Katze und deren Ignoranz bzw. Abneigung ihm gegenüber.

PUSZTACOWBOY war der Muschipapst. Ein erotischer Text über die religiös-politische Strömung „Muschismus“ mit sehr vielen Wortspielereien.

KLAUS SINOWATZ war derjenige mit den meisten Texten. Es gab Kurz- und Kürzestgedichte, darunter 1-Satz-Gedichte über Haushaltsgegenstände.

KRAMURI war dafür derjenige mit dem kürzesten Auftritt. Er erzählte von einer „Na Sakra“-Ostererlebnis einer Patientin sowie von arschigen Luftballons.

CHRISTIAN „SCHREIBI“ SCHREIBMÜLLER leierte priesterlich (bzw. popenhaft) eine Litanei mit dem mit Publikumsbeteiligung performten Refrain „Vergelt's Gott!“

JOHANN hatte zwei österreichische „Bibeln“ mit dabei, nämlich Boulevardzeitungen, zu denen er performte. Dann gab es noch einen stillen Dialog zwischen Nachbarn.

Danach ward Pause.

ANDI PIANKA war Eisbrecher #2 und brachte – passend zum 8. Mai – erst einen Text über elf kleine Idiotitäre und danach ein apokalyptisches ABC.

MILENA las einige Gedichte, die u.a. von einem vom Himmel fallenden Klamauk, Hügelzügen oder der Toskana (meiner Geliebten) handelten.

REINHARD sang im Wiener Dialekt. Erst „Bleib heut Nacht bei dir“, dann (mit ausgeborgtem Hut von Pusztacowboy als Accessoire): „I bin ein Cowboy aus der Stadt“.

LAKSHMI begann mit einem Jandl-artigen Dialog zwischen Frieda und Albert. Es folgte ein Text um eine Idee, die mit einer Rose zu tun hatte.

MARTIN AUER sang mit Mundharmonika von einem nach Kanal stinkenden Wienfluss (den er oft mit dem Rad entlangfährt). Und danach von blühenden Linden.

STEFAN PETER kam unlängst zu Sturz (der Autor dieser Zeilen 2 Tage nach dem Open Mic auch, allerdings mit ungravierenderen Folgen, Anm.) und verarbeitete das in seinem Text „Sturztrauma“.

GABRIEL war das erste Mal mit dabei. In seinem Lied ging es um die Brücke zur Welt zwischen einem Kloster und einer Werbeagentur.

GEORG HARLEKIN hat ein neues Buch, nämlich „Briefe an die Liebe, Teil 2“. Daraus las er u.a. über Illusionen, Demokratie oder unbekannte Absender.

ILLY war überhaupt das erste Mal auf einer Bühne. Es war ihr nicht anzumerken. Nach Gedichten über ihr „Innen“ und das Feuer beendete sich sie mit einem in-der-Früh-Biergedicht das 67. farce vivendi Open Mic.

Aber wie das so ist, gab es auch diesmal einen gemütlichen Ausklang der letzten Verbliebenen bis weit nach Mitternacht.

Uns wird es auch in Hinkunft geben, allerdings sind die nächsten Open-Mic-Termine grad erst im Entstehen. Deswegen noch kein Hinweis auf den nächsten Termin. Was wir aber demnächst zu bieten haben, ist die schon zuvor erwähnte Gedichtband-Präsentation von melamar sowie die zweite Präsentation unserer fv-Anthologie am 21. Mai (Posting folgt).

Samstag, 4. Mai 2019

8.5. farce vivendi OPEN MIC @Cafe Benno

8.5.2019 / 19:30h

farce vivendi OPEN MIC

die offene Bühne für Literatur, Performance und Musik

Cafe Benno
Alser Straße 67 (Ecke Bennogasse)
1080 Wien

Moderation: melamar & Andi Pianka

Eintritt: Frei(e Spende)

Wir freuen uns über Publikum ebenso wie über auftrittswillige Autor/innen, Liedermacher/innen, etc.

poesie das bist du!
poezia eşti tu!
POETRY THAT´S YOU!
poesia eres tú!
诗歌,就是你!
Thơ ca là bạn!
poezja to jesteś ty!


ARTIST INFO:
5 min fuer deinen text / deinen song / deine performance
alle sprachen und stile willkommen!
1 freigetränk

5 min for your text / song / performance
all styles and languages welcome!
1 free drink

5 minutos para tu texto / canción / performance
todos los estilos e idiomas bienvenidos!
1 bebida libre