Donnerstag, 14. Dezember 2017

21.12.2017 DIE AUFTRETENDEN



Georg Pichl (aka Georg Harlekin) geboren, 1965 in Wien.
immer schon, hatte ich eine große LIEBE zur Improvisation...

Mein Lebensmotto:
„Panta rhei! – Alles fliesst!“
(Heraklit)

...unter anderem, bin ich Dichter :) - davon allein kann ich nicht leben (...)

Trotz allem gilt meine große Leidenschaft: dem Schreiben!
Seit nun mehr als 10 Jahren, schreibe ich "Briefe an die Liebe"
...mein erstes Buch ist im Jahre 2015 erschienen, mein zweites Buch ist im Endspurt (Briefe an die Liebe Teil II) :)

Anbei, zwei Stimmungsbilder meiner Wenigkeit:




 Andreas Plammer
geboren 1966 in Wien.
Zahlreiche Lesungen und Teilnahmen an Poetry-Slams, Veröffentlichungen in diversen Literaturzeitschriften und Anthologien, Mitorganisator der wöchentlichen Lesungsreihen Anno Literatur Sonntag und Anno Dialekt Donnerstag, Redaktionsmitglied der Literaturzeitschriften „& Radieschen“ und „Morgenschtean“, Vorsitzender der ÖDA (Österreichische DialektautorInnen und -archive).

Letzte Veröffentlichungen in:
Wien schön trinken“, Hg. Vanessa Wieser (Milena, 2013)
Radfahren schön trinken“, Hg. Vanessa Wieser + Markus Köhle (Milena, 2014).
Slam-Oida!“, Hg. Mieze Medusa + Markus Köhle (Lektora-Verlag, 2017).

Einzelpublikation:Fauler Zauber“, Kriminalroman, Milena 2011.


Marlies Thuswald, geboren 1991, aufgewachsen in Pöchlarn (NÖ). Masterstudium Deutsch als Fremd- und Zweitsprache an der Universität Wien. Lehrgang „Wiener Schreibpädagogik“ des BOeS. Lebt, arbeitet und träumt in Wien.

Autorin, Schreibpädagogin und Trainerin für Deutsch als Fremdsprache bei viennAventura. Lesungen und Projekte mit Musiker*innen und bildenden Künstler*innen. Lyrikband Silberstreifen (edition innsalz 2015).





Tárkány-Szücs Réka 
Untypische hak-Absolventin. Psycho-Studentin. Gute Freundin. Sambattac-Korrespondentin. Chaotin. Tierliebhaberin. Kaffeehauseinheitsbrei. Schrieb, schreibt, schreibera (für infranzösischkenntnisgesetzte) vergangenheits- und gegenwartsorientierte Gedankenspielereien und –spinnereien. Zitate & Gedichte funktelten im März 2009 aus der Lichtzeile beim Flex am Donaukanal neugierigen und andersmotivierten Lesenden entgegen. Anprangerungen erschienen in den Anthologien „Ungehaltene Rede“ und „Existenz und Renitenz“. Gut & gerne auch schauspielerisch unterwegs. Tauchte bisher immer wieder bei Lesungen als Lesende auf (z.B. Café Amadeus, Arena, Präsentation Literaturzeitschrift Radieschen, 4 Jahreszeilen, Agora poetry slam, farce vivendi open mic, Präsentation Anthologien). Sitzt hin und wieder gedankenverloren am Klavier. Hätte gern eine Ziege auf dem Balkon. 


JonoPono
Pono, der faule Fisch aus dem tanzanischen Sprichwort "Usilale kama Pono!" ("Schlaf nicht wie ein Ponofisch!") ist der Namensgeber des Alter Egos der auch im echten Leben oftmals lethargischen, im Grunde aber zum produktiven Prekariat gehörigen, Jono.
Die gebürtige Salzburgerin hat lange in Wien gelebt, dort Afrikawissenschaften und später Sozialpädagogik studiert und bewohnt nun einen alten Hof in Niederösterreich, mit Partner, Freunden, Katze, Hund, Hühnern und Gemüse. Sie lebt also ihren Kindheitstraum, denn sie wollte immer schon Bäuerin oder Sängerin werden.
So erfreut sie uns mit ihren Liedern, welche stark sprachlastig, in etwa der Liedermacherei oder dem Sprechgesang zuordenbar sind, immer mit Fokus auf weltbewegende oder auch rein persönliche Erkenntnisse. Hier der Link zu ihrem ersten und bisher einzigen Youtube-Hit: https://www.youtube.com/watch?v=8jU4oOKfGdo
Sie gehört außderdem seit Gründungsbeginn der Peformancegruppe "Grillhendl Rotation Crew" (https://hendlrotation.wordpress.com/) an. Den Großteil ihres notwendigen Lebensunterhaltes verdient sie derzeit in der Arbeit mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen in Wien.

Freitag, 24. November 2017

DIE AUTORiNNEN DER VIER JAHRESZEILEN #3

  LESUNG:

 
Danielle Bouteille, geboren 1985 in Feldkirch. Aufgewachsen in Wien und Leobersdorf. Zwischendurch Katorga in Österreichs sibirischer Steppe (Allentsteig). Studium der Philosophie und der Filmwissenschaften. Seit 2009 öffentliche Lesungen. Ist Musiker, Filmemacher, Schreiberling und Lebenskünstler. Oh ja...



Elisabeth Gruber
Martin Bachler (1992) wurde in Kitzbühel in Tirol geboren. Kitzbühel ist, wie die wenigsten wissen, gar kein Teil von Österreich, sondern eine Bayrische Enklave, ein etwas entfernterer Stadtteil von München. Seit über 4 Jahren durchlungert er schon die kakanische Ruine namens Wien.
Der wohl kaum angehende Gastronom vertrieb sich die Zeit in einer Tourismusschule damit, Gedichte über Tod und Kirchenbrände zu schreiben. Nunja. Die Melancholie ist ihm zwar vergangen, aber heute weiß er nicht mehr, wie er das noch nennen könnte, was sich da an Gefühlen, Knoten und Sternenschutt in ihm häuft. Martin Bachler ist perplex, das ist eigentlich alles, was man über ihn sagen kann. Nach einer gescheiterten Plan-B-Verfolgung an der Universität für Bodenkultur entschloss er sich letztlich doch für das Studium der Komparatistik und verfolgt dort eine sehr zweifelhafte Version des amerikanischen Traums. Sie haben ihm gesagt er soll seine Träume leben. Das tut er jetzt. Wahrscheinlich würde er sich gelinde gesagt aber nur die Haare vom Kopf brennen oder schlimmeres, wäre da nicht die Literatur und Dichtkunst sein linguistisches Opium die Niederungen des globalen Kapitals zu ertragen.
Poetry Slams kennt er zwar, aber er bevorzugt es in den dunklen Laboratorien, gewissermaßen im Mief seiner kleinen Isolation, obskure Buchstabensubstanzen auszukochen und diese zauberhaft schwarze Sauce Viennese nur zu ganz besonderen Anlässen ins unterstbewusste und hinterrückelndste Ohr der hörenden Schar zu gießen.
Martin Bachler schreibt Kurzbios, die düsterer sind als sein Leben im Ganzen. Aber das Leben ist ja selten im Ganzen. Düster? Seine Gedichte sind jedenfalls mehr als das, aber dazu muss man sie auch hören können. Manchmal zweifelt Martin Bachler daran, ob er denn hört. Er ist kein Beethoven, aber Beethoven hat ja auch zumindest in seinem Kopf gehört. Aber dann gehen die Zweifel durch das Sieb und er hört. Hört, hört.

Foto: melamar

  niki-TA: Arenautin, AHS-Lehrerin für textiles Gestalten und Französisch, alleinerziehende Mutter, Trainerin für Erwachsenenbildung, Kindergruppenbetreuerin, Schaubildbegleiterin, Lernbegleiterin, Autorin und als solche farce vivendi Open Mic Teilnehmerin der ersten Stunde.



Foto: R. Maybach

Christian Schreibmüller, geb. 1949. Autor, Fotograf, Journalist und Regisseur.
Fernsehdokumentationen: "Elektronische Affären" (ARTE), "Fetisch", "Trauermärsche", "Das massakrierte Christkind", "Geheime Gärten", "Phettberg - ein schwerer Fall", (ORF).
Zahlreiche Fotoausstellungen im In- und Ausland. Fotos, Lyrik und Erzählungen u. a. in "Abenteuer Lust", "Mein heimliches Auge". Lyrikband "Phantasiedehitze". Veröffentlichung von Gedichten und Erzählungen in den Literaturzeitungen "Wespennest", "Wienzeile" u. a., jedoch auch Reportagen in Zeitschriften: Wiener, Wienerin, Stern, Tempo, Basta, Profil, u. a. .
Zusammen mit Peter Peter veröffentlichte er einen Bildband über Sizilien. Mitbegründer der Zeitschrift "Magnus" (Berlin), gründete mit Hermes Phettberg die "Polymorph perverse Klinik Wien" und zog mit demselben mit der Show "Phettberg rettet die Religion" durch Österreich und Deutschland. Bereitet derzeit den Lyrikband "Kannibalenromanze" vor und arbeitet an dem Roman "Los(t) Angel(e)s", einer Art literarischem Road Movie.
Anfang der Achtziger Jahre leitete Christian Schreibmüller das Autonomenzentrum Gassergasse, gründete anschließend eine künstlerischen Zwecken gewidmete Fabrik und spielte ab Mitte der Achtzigerjahre in zahlreichen Theaterstücken mit, u. a. bei Haus-Regisseur Kurt Palm und am Wiener Burgtheater. Zeitweilige Mitwirkung auch beim "Ersten Wiener Lesetheater".

MUSIK:



Stefan Peter: geb. 1966 in Wels. Seit 2001 künstlerisch tätig in den Bereichen Musik, Kabarett - Theater.
Lesungen, Liederabende, ein paar Textpublikationen und ein aufgeführtes Theatestück kann ich vorweisen. Mehr nicht, aber auch nicht weniger.
Ich und mein Publikum waren immer zufrieden. So soll es sein. Stress kann draussen bleiben.
Lebe in Wien. Und das sehr gerne.

Freitag, 20. Oktober 2017

DIE VIER JAHRESZEILEN - HERBST UND WINTER (Vorschau)

30.11., cafe stadtbahn (gersthofer straße 47, 1180 wien):

es lesen:

christian schreibmüller
daniel reittinger
martin bachler
nikita

es musiziert:

stefan peter

21.12., heinrich (thaliastraße 12, 1160 wien):

es lesen:

andreas plammer
georg harlekin
marlies thuswald
réka tárkány-szücs

es musiziert:

jonopono

moderation beider veranstaltungen: melamar & andi pianka

nähere info folgt

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder... - weitere 4-Jahreszeilen-Termine :-)

Nach unserer Frühlings- und Sommerveranstaltung der "4 Jahreszeilen" stehen logischer- und astronomischerweise noch ein Herbst- und ein Winter-Termin bevor. Diese seien hiermit mal vorangekündigt:
Die vier Jahreszeilen #3: Do, 30.11. im Cafe Stadtbahn (1180 Wien)
Die vier Jahreszeilen #4: Do, 21.12. beim Heinrich (1160 Wien)

Mehr Details demnächst...

Montag, 14. August 2017

Am Ufer des Donaukanals stand ich und slammte...






Im Rahmen von "Kunst am Kanal", der bereits traditionellen sommerlichen Veranstaltung von DAS WERK, fand neben vielen anderen Programmpunkten (Konzerte, Ausstellungen, Kinderprogramm etc.) heuer auch der erste FARCE VIVENDI POETRY SLAM statt. Und das Wetter meinte es gut - so konnte wie geplant open air geslammt werden. Mit ein wenig Verspätung (nicht alle TeilnehmerInnen schafften eine pünktliche Ankunft ;-)) ging es mit der Ziehung der Startreihenfolge los, welche von einer der allerjüngsten Personen aus dem Publikum vorgenommen wurde. Aufgrund einiger sehr kurzfristiger Absagen war das Teilnehmerfeld auf 4 StarterInnen geschrumpft, was einen Modus zweier gleichwertiger Runden mit Addition der Punktezahl aus beiden Runden zur Folge hatte.

Geburtstagsfeierlichkeiten der Kunst- und Kulturinitiative

Bevor es in den eigentlichen Wettbewerb ging, eichte MELAMAR mit ihrem Opferlammtext über "idyllische Verhältnisse" die sechsköpfige Publikumsjury, welche dafür 12 Punkte vergab.

Mit Startnummer 1 ging RÉKA TÁRKÁNY SZÜCS ins Rennen um die Gunst des Publikums. Für ihre drei Texte, die von Schafen im Hafen, dem Warten auf die gute Fee und einem "Aber bitte..." handelten, gab es 10 Punkte.

Startnummer 2, CHRISTIAN "SCHREIBI" SCHREIBMÜLLER ("Jo, der Schreibi"), erzählte, auf wie viele Arten man seinen Namen falsch schreiben kann. Als Draufgabe gab es noch einen Rap und von der Jury 15 Punkte.

And the winner is... Andreas Plammer!

Startnummer 3 hatte ANDREAS PLAMMER, der sehr viele Fragen stellte. Und nachdem sein Fragenkatalog nach 5 Minuten vollendet war, belohnte dies die Jury mit dem bisherigen Höchstvoting von 18 Punkten.

Mit Startnummer 4 und zwei Gedichten mit viel Reim und auch nicht wenigen Wortspielen beendete IO die erste Runde dieses Wettlesens am Ufer des Donaukanals. Das Resultat waren 10 Punkte.

Vor der zweiten Runde gab ANDI PIANKA Opferlamm #2. Die Hauptfigur seines Textes war der amtierende US-Präsident. 17 Punkte - so lautete seine Probewertung außer Konkurrenz.

Da Réka Tárkány Szücs relativ ungeplant und spontan eingesprungen war, wechselte sie mangels weiterer mitgebrachter Texte für die zweite Runde in die Jury, womit der zweite Durchgang nur mehr von 3 Teilnehmern bestritten wurde - nämlich in der umgekehrten Reihenfolge der ersten Runde.

So musste der letzte von vorher recht bald (auf eine Pause wurde verzichtet, so fügte sich Teil 2 nahtlos an Teil 1 an) als Startnummer 1 wieder auf die Bühne. IO las von Drüberredungskünsten und bekam dafür 14 Punkte.

ANDREAS PLAMMER stellte keine Fragen mehr, sondern sprach sich im Zweifel (in dubio) pro Reh aus, auf welches er alles zurückführte. Die Jury honorierte seinen Beitrag mit der Höchstwertung des Tages von 19 Punkten.

CHRISTIAN "SCHREIBI" SCHREIBMÜLLER zeigte mittels vieler Zeitungsschlagzeilen, wie wahrer Revolverjournalismus funktioniert. Das letzte Voting des Nachmittags(?)/Abends(?) lautete auf 16 Punkte.

Nun ging es nur noch ans Addieren:
IO: 10 + 14 = 24 Punkte -> 3. Platz
SCHREIBI: 15 + 16 = 31 Punkte -> 2. Platz
A. PLAMMER: 18 + 19 = 37 Punkte -> 1. Platz

Alle vier TeilnehmerInnen bekamen jeweils eine Ausgabe der (leider nicht mehr erscheinenden) ehemaligen Literaturzeitschrift "Das 4-blättrige Kloblatt", der zweit- und drittplatzierte zusätzlich je ein Notizbuch und der Sieger, ANDREAS PLAMMER, durfte eine Flasche Xuxu mit nach Hause nehmen.

Wir bedanken uns bei den SlammerInnen, beim Publikum und vor allem auch beim Werk für die Einladung, diesen Slam veranstalten zu dürfen.

Bis demnächst, die nächste farce-vivendi-Veranstaltung kommt bestimmt (möglicherweise bereits im September, genaueres demnächst).

Mittwoch, 9. August 2017

Sa 12.8. FARCE VIVENDI SLAM @Kunst am Kanal

Die Kunst- und Kulturinitiative DAS WERK feiert 11-Jahres-Jubiläum mit 2 Tagen Kunst und Kultur für Groß und Klein (Kinderprogramm, Konzerte, Vernissagen, Installationen, DJ´s, Kulinarisches uvm.):
www.daswerk.org/kunst-am-kanal.html    


Und farce vivendi feiert mit, nämlich mit einem Poetry Slam.

FARCE VIVENDI SLAM
Sa, 12.8., 18:00-20:00
Das Werk
9, Spittelauer Lände 12
open air davor (bzw. bei Schlechtwetter drinnen)

Moderation: melamar & Andi Pianka
Eintrit frei(willige Spende) - gilt auch für's übrige Veranstaltungsprogramm, zu dem ihr ebenso eingeladen seid!

Neben ein paar FixstarterInnen vergeben wir vor Ort noch 5 weitere Startplätze.
Anmeldung dafür: 17:30-17:45 vor Ort

Es gelten die "üblichen" Slamregeln: (2 x) 5 Minuten für eigene Texte, keine Requisiten und Kostüme, kein vorwiegender Gesang.

Wegbeschreibung siehe hier: http://www.daswerk.org/typo3temp/pics/b5c3256ff8.png

Mittwoch, 12. Juli 2017

Zupf dir ein Wölkchen aus dem Wolkenweiß, das durch den sonnigen Himmel schreitet... *) - Die vier Jahreszeilen #2

Am 11.Juli ging im Werk (vor einem ca. 50-köpfigen Publikum, wobei jeder Person aus dem Publikum genau ein Kopf zugehörig war) die zweite Veranstaltung unserer heurigen 4-Jahreszeilen-Reihe über die Bühne. Aufgrund sehr unsicherer Wetterprognosen für den Abend (der Werk-Chef höchstpersönlich hatte sich zuvor über potenzielle Knotenstärke des Windes und potenzielle Regenschauer kundig gemacht) wurde beschlossen, anstatt open air die Veranstaltung doch indoor (allerdings mit einem Abend der offenen Tür Richtung Donaukanal) durchzuführen. Regen fiel dann
zwar doch keiner, dennoch konnten sämtliche den Sommerabend im Gastgarten genießenden Leute zum Hineingehen überredet werden. Und sie wurden dafür mit großartigen Darbietungen mehr als nur belohnt.


ALICE REICHMANN, die wohl jede Stimme der Welt perfekt nachahmen kann, machte den Anfang. Sie begann mit einem Rap-Text, der einer Persönlichkeit der österreichischen Slam-Szene
gewidmet war, setzte dann mit einer Satire auf die deutschsprachige Slammeisterschaft fort und brachte schließlich einige monatsbezogene Lieder der von ihr kreierten "Gustl"-Figur, dazwischen gab es noch einen Text über Polizeinachwuchssuche zu hören.




 
MICHAELA HINTERLEITNER, mitsamt Huhn auf der Bühne (keine Sorge, VGT, weder lebend
noch tot, sondern ein künstliches), brachte viele kurze Gedichte vom Atom über den Eilzug der Zeit, Sportlichkeit, Ausblicke, Thekla (die Spinne aus "Biene Maja"), Muschelphantasien, Putzigkeit, Katzenhosenträger, Medusen, die Auswirkungen des Essens auf den Darm, eine Beisltour, die Wurst bis zum Quargel und einen längeren "doch aber"-Text über die Liebe.




 
JULIA SANTINI & PATRICK WURZER, unser Gesang-Gitarre-Musik-Duo (für Julia Santini war
es - eine äußerst erfolgreiche - E-Gitarren-Premiere), setzte mit dem ersten Song "Brenn mich nieder" mit dem Thema Liebe fort. Es folgte ein Lied über die Substanz Droge und ein Blues mit dem Titel "Neugierig".



 
EKATERINA HEIDER sorgte nach einer ca. 20-minütigen Pause für den Auftakt der zweiten
Hälfte. Auch sie (die ursprünglich Prosa schrieb) mit vielen kurzen - aber eher ernsten - Gedichten (als sich sehr gut ergänzendes Gegenstück zu Michaela Hinterleitners großteils witziger Lyrik). Es kamen vor: die Hitze, ein Engel (der seine Blumen mitnehmen soll), ein schlafender Wolf, die Müdigkeit, Fridas Lachen, Egons ewige Suche, ein Stillleben, Anna, eine erste Struktur, ein Urlaubsgewitter, die Wolken und schließlich "Irgendwer sieht mich nackt".


JOPA JOTAKIN, das zweite (Grill-)Hendl des Abends, kam nicht mit Huhn, sondern mit einer Paprika auf die Bühne. Es gab jede Menge keiner Kochrezepte zu hören. So wurden auf recht dadaistische Weise u.a. nicht gekocht: die Bratensauce, die Pizza 4 Jahreszeilen, Herzen mit Schlag, Augapfelmus, Paprika, Häuplsalat, Wiener-Linien-Schnitzel, Forelle blau, Harte-Eier-Mayonnaise, Putin-Geschnetzeltes, Hackbraten, 7 Schätze, Crème brulée, eine Fastenspeise und als ultimativer Höhepunkt gab es noch ein Kochen mit Hirn.


JULIA SANTINI & PATRICK WURZER beendeten mit ihrem zweiten Set diesen äußerst stimmungsvollen Abend. Nach drei Songs (Magnet, Hollywood in meinem Kopf und Östrogen) gab es auf Wunsch des begeisterten (und - was wir bei einer farce-vivendi-Veranstaltung vermutlich noch nie hatten - teilweise bereits tanzenden) Publikums noch zwei Zugaben: Maschine und Amol möcht i no bleibn.

Ein wunderschöner Sommerabend und eine (wie auch schon im Juni im Cafe Benno) künstlerisch sehr qualitätsvolle/vielfältige/abwechslungsreiche Veranstaltung ging damit zu Ende. Vielen Dank ans Werk für's da sein dürfen, an unsere auftretenden KünstlerInnen und ans zahlreiche und begeisterungsfähige Publikum!

Wir freuen uns schon auf die Herbstveranstaltung der vier Jahreszeilen. Aber weil es bis zum Herbst noch lange dauert: Es gibt farce vivendi schon viel früher wieder zu erleben, nämlich in Form eines farce-vivendi-Poetry-Slam am 12.August im Rahmen von "Kunst am Kanal" (wo es noch viel mehr an Programm geben wird) - wieder im oder vorm Werk. Details werden noch folgen. Bis Augustens dann!


Durch den Abend führten melamar & Andi Pianka

Zum Vergrößern von Fotos einfach drauf klicken.


*) aus: "Sommerfrische" von Joachim Ringelnatz

Montag, 3. Juli 2017

Di 11.7. DIE VIER JAHRESZEILEN #2 @Das Werk (bei Schönwetter Open Air)


DIE AUTORINNEN:

Alice Reichmann


Alice Reichmann (Wien, 29) erzählt Geschichten seit sie zwei Jahre alt ist. Sie schreibt Songlyrics, Stücke, Hörbücher und Slamtexte. Dabei schlüpft sie in erfundene Rollen, die alle einen Fuß in der Wirklichkeit haben. 2015 wurde sie mit Texten aus der Hörbuchserie "Meierpartie - Die arbeitslose Jugen Wiens" Wien-Niederösterreich-Meisterin im Poetry Slam. Heuer waren ihre Figuren in "Querschnitt Wien" auf Radio FM4 zu hören.

 
Ekaterina Heider  


ekaterina heider lebt in wien, wo sie mit 18 das schreiben für sich entdeckt und sieben jahre lang am institut für sprachkunst auf der universität für angewandte kunst studiert.
publiziert in anthologien und zeitschriften. 2012 bekommt sie den hauptpreis der edition exil sowie das startstipendium ür literatur des bm:ukk für ihr debüt “meine schöne schwester” (herbst 2013, editon exil).
nach dem erscheinen des prosabandes folgt eine fast-dreijährige schaffenspause, die sich dann, nach einer sehr prägenden zeit, langsam in lyrik verwandelt.


jopa jotakin 



kam in einer stürmischen herbstnacht des jahres 1986 schlafend zur welt. lebt, liest, liebt, schreibt, arbeitet, strickt, isst, trinkt und schläft in wien. bestandteil des kulturvereins einbaumöbel und der theater-tanz-performance-etc-gruppe grillhendl rotation crew. mitglied der grazer autorinnen autorenversammlung. kann finnisch und dada. jopa macht seine texte unter vollem einstatz seines stattlichen körpers erlebbar - laut und deutlich. zuletzt erschienen: für die fisch. mit bildern von andrea knabl und kala haisee. edition ch, wien 2015.
http://jopa-jotakin.at


Michaela Hinterleitner  



Geb. 1979 in Wien, lebt in Wien. Schreibt Lyrik und Prosa. Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft; Schwerpunkte Hörspiel und Figurentheater.
Seit 2015 Mitglied der Grazer Autorinnen Autorenversammlung und Mitglied des zeitzoo - verein für leguminosen & literatur.
Performt seit 2011 in einer Bande von Hühnern, alias Grillhendl Rotation Crew.
Arbeitet mit Figurentheater, besonders gerne als „Kopflose Witwe“ unterwegs. Liebt akustische Phänomene und Hörspiel.
Radelt durch Wien. Schwimmt leidenschaftlich gern. Liest wann und wo auch immer sie kann.
Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien.
Erste Einzelpublikation: „Die Common Sense“; mit Bildern von Ilse Kilic & Fritz Widhalm; wohnzimmers buntes lyrikheft nr. 8; Edition das fröhliche wohnzimmer; Wien 2015.
https://michaelahinterleitner.wordpress.com
Arbeitet derzeit an ihrem ersten Buch, das voraussichtlich im Dezember diesen Jahres unter dem Titel "Räuber der Meere" in der Edition ZZOO erscheinen wird.

MUSIK:

Julia Santini & Patrick Wurzer

  
MODERATION:

melamar & Andi Pianka











Mit freundlicher Unterstützung von



Donnerstag, 22. Juni 2017

Di 27.6. WORTE WIE PFEILE mit Yasmin Hafedh und Christine Huber


 

Yasmin Hafedh a.k.a. Yasmo,

geboren 1990 in Wien, ist eine österreichische Bühnenpoetin, Autorin und Rapperin. Sie studiert Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien.
Yasmin Hafedh schreibt seitdem sie Denken kann. Seit 2007 ist sie Kolumnistin bei der Literaturzeitschrift „& Radieschen“, 2013 war sie mit „Bonustrack“ Kolumnistin bei der feministischen Zeitschrift „an.schläge“. Weiters veröffentlicht sie in Literaturanthologien und -zeitschriften.
Hafedh ist erfolgreiche Slam-Poetin, Spoken-Word-Künstlerin und Rapperin und als solche bereits auf zahlreichen internationalen Bühnen aufgetreten, hat an Poetry Slams teilgenommen, Schreibworkshops an Universitäten und Deutsch-Instituten geleitet und Soloshows gespielt.
Sie hat in Düsseldorf 2009 als erste Österreicherin bei der deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaft den Meistertitel in der Kategorie U20 geholt, 2013 als erste Frau den Titel der österreichischen Meisterin erlangt.




Hier gibt es einen kleinen Vorgeschmack:






Christine Huber 
geb. 1963 in Wien, lebt in seit 35 Jahren in der Josefstadt. Publikationen (zuletzt, Auswahl): "über maß und schnellen“ (mit Lithografien), Das fröhliche Wohnzimmer-Edition, Wien 2006; "Durchwachte Nacht. Gedankenstrich" (gem. mit Magdalena Knapp-Menzel), Edition Art Science, St. Wolfgang 2010; "alles auf los" (Lyrikheft Nr.5; mit Zeichnungen von Ilse Kilic und Fritz Widhalm), Das fröhliche Wohnzimmer-Edition, Wien 2013; "sand im gegenschuss". Gedichte, Edition Art Science, St. Wolfgang 2015 . Außerdem: Visuelle Poesie, Libretti, Arbeiten zur Musik (u.a. mit bzw. für Wolfgang Suppan, Beat Furrer), Hörstücke (gem. mit Ilse Kilic bzw. mit Alexander Stankovski).

Sonntag, 18. Juni 2017

Die Erde ist wie ein Kind, das Gedichte weiß; viele, o viele.... *)



Vier (stilistisch ganz unterschiedliche) AutorInnen und ein Musiker bestritten gestern im Keller des Cafe Benno den ersten unserer heurigen vier Jahreszeilen-Abende:

Wir hörten Gedichte von MARTIN AUER.
Wir hörten einen Auszug aus ihrer Erzählung „was gespielt wird“ von MARLENE HACHMEISTER.
Wir hörten performativ-dadaistische Texte von THOMAS HAVLIK.
Wir hörten Spoken Word von ANA-MARIA KUNZ.
Und wir hörten als musikalische Untermalung Lieder von wALTEREGOn (solo).


Wer diese unsere Frühlingsveranstaltung verpasst hat: Die Sommerveranstaltung „Die vier Jahreszeilen #2“ folgt am Di, 11.Juli open air am Donaukanal vorm Werk (9., Spittelauer Lände 12) bzw. bei Schlechtwetter drinnen.

Und auch aus der Reihe „Worte wie Pfeile“ erwartet euch noch im Juni.......tja, Details folgen dann im nächsten Eintrag auf unserem Blog ;-) 


 *) aus: "Frühling ist wiedergekommen" von Rainer Maria Rilke

Samstag, 10. Juni 2017

Sa 17.6. @Cafe Benno DIE VIER JAHRESZEILEN #1



DIE LESENDEN:


Martin Auer 

Martin Auer wurde 1951 in Wien geboren. Er hat die Universität besucht und dort ein Jahr lang das Studium von Germanistik und Geschichte und dann ein weiteres Jahr das Dolmetsch-Studium geschwänzt. Stattdessen hat er Theater gespielt. War sieben Jahre lang Schauspieler, Dramaturg und Musiker am „Theater im Künstlerhaus“. Hat dann eine Band gegründet. Ist als Liedermacher aufgetreten. Hat Gitarreunterricht gegeben. Die Weltrevolution vorbereitet (gratis). Als Texter für Werbung und Public Relations Übertriebenes, Unwahres und Einseitiges verbreitet (für Geld). Für Zeitungen gearbeitet. Sich zum Zauberkünstler ausgebildet. Ist bei Betriebsfesten und Kindergeburtstagen aufgetreten. Hat irgendwann einmal auch ein Kinderbuch geschrieben. Das 1986 veröffentlicht wurde.

Seither betrachtet er sich als Schriftsteller und hat aus diesem Grund noch über vierzig weitere Bücher geschrieben, davon ca. zwei Drittel für Kinder. Auch einige Preise eingeheimst, z.B. den Kinderbuchpreis des Kultusministers von Nordrhein-Westfalen 1990, den Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis 1994, 1998 und 2000, den Förderpreis des österreichischen Bundesministeriums für Verkehr (das damals auch für Wissenschaft und Kunst zuständig war) 1996 und den Jugendbuchpreis der Stadt Wien 1997 und 2002. Er wurde nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 1997, und für den internationalen Hans-Christian Andersen-Preis 1997. 2005 wurde ihm für Verdienste um die Republik Österreich der Berufstitel Professor verliehen, was er ehrend, aber auch irgendwie lustig findet.
Martin Auer ist Vater einer erwachsenen Tochter, Großvater von zwei etwas jüngeren Enkeln und Vater einer kleinen Tochter. Er lebt nicht im Waldviertel und hat keine indischen Laufenten.

Marlene Hachmeister

geboren am zweiundzwanzigsten elften neunzehnhundertdreiundachtzig in wien
studium der bildhauerei an der wiener kunstschule bis zweitausendzwölf
studium der sprachwissenschaft an der universität wien seit zweitausendfünfzehn
gründung organisation und teilnahme bei und von „dielesebühne" im jänner zweitausendfünfzehn - einer plattform zur verbindung von literatur musik und neuen medien
lebt und arbeitet in wien

Buchveröffentlichung: „Was gespielt wird“, Erzählung, Bibliothek der Provinz.

„was hier fehlt ist die richtige frage und ich habe viele fragen mir fehlt meine wand aber stattdessen liegt meine hand auf meinem fuss weil hier nichts hand und fuss hat und ich so wenigstens etwas halten kann wenn es schon nichts zum anhalten gibt.“


http://www.bibliothekderprovinz.at/buch/7190/

Thomas Havlik


geb. 1978 in Scheibbs, NÖ.
Mitglied der „GAV – Grazer AutorInnen Versammlung“.
Zahlreiche Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien sowie im Rundfunk.
Initiator/Organisator und Jurymitglied von 2001-2013 des von der „Litges. St. Pölten“ durchgeführten „Litarena-Literaturpreis für Autor/innen bis 27″.
Redakteur der von der Litges. St. Pölten herausgegebenen Literaturzeitschrift „etcetera“.
Moderator der ersten Ausgaben von 2003-2011 des Litarena-Lounge Poetry Slams.
Schriftsteller, Soundpoet, Performance und Radioarbeiten, akustik-poetry Konzerte.
On stage he’s combining voice live-processings with prepared micropieces of letters, alphabetic strings, phonems and textsnippets.
Employment with the Dadaists, Surrealists, Futurists. Confrontation with the Vienna Group and its view of language as a material.
Seit 2013 Mitbegründer und co-editor des Soundpoetry online Magazins Huellkurven, dedicated to sound poetry, poésie sonore, lautpoesie, noise poetry, sound-text composition, auditive poesie, audio poetry etc.
Anthologiebeiträge zuletzt u.a.:
6 ins Polnische übersetzte Gedichte in:
Anthologie österreichischer Gegenwartslyrik in polnischer Übersetzung:
„pod język wkładam ci słowo“ (dt. Titel: ich lege ein wort unter deine zunge),
Hrsg. von Ryszard Wojnakowski.
Soundpoetry Stücke „Syllables Shooter“ und „Article me“ auf: DOC(K)S 2014


Ana-Maria Kunz


Geboren in Kolumbien 🇨🇴
Kindertage in Südafrika 🇿🇦
Momentanes Zuhause in Österreich 🇦🇹
Nationalität und Familie deutsch 🇩🇪

Heimat 🌍 überall und nirgendwo 🌍







MUSIKALISCHE UNTERMALUNG:


wALTEREGOn (Solo)


Songschreiber und Gitarrist Kurt T. interessiert sich besonders für die versteckten Sehnsüchte und Wünsche, die hinter einer bürgerlichen Fassade stecken. Und daher kommt auch der Name: In jedem Walter-Egon (nicht unbedingt der hipste aller Vornamen ;-) steckt auch ein Alter-Ego, das rauskommen will! Diese Idee spiegelt sich auch in den Texten wider, die öfter von den kleinen Unglücken handeln, die so passieren, wenn irgendeine Art von Coming-out stattfindet – oft mit einer Prise Schelmenhaftigkeit, denn sich selbst zu ernst zu nehmen, ist einer der größten Fehler.



DURCH DIE VERANSTALTUNG FÜHREN:

 

melamar & Andi Pianka 







































Mit freundlicher Unterstützung von WienKultur

Dienstag, 18. April 2017

Do 27.4. WORTE WIE PFEILE mit Karoline Cvancara und Ludwig Smodilla




KAROLINE CVANCARA, geboren 1974 in Wien, Studium der Publizistik, Musikwissenschaften und Psychologie, lebt und arbeitet in der Wiener Josefstadt. War zehn Jahre tätig als Musikjournalistin. 1993 Gründung der Jazz-Zeitschrift “Jazz & More”. Seit 2002 literarische Veröffentlichungen in den Zeitschriften „Dum“, „Wienzeile“ und „&Radieschen“. Mitglied der Grazer Autorinnen Autoren Versammlung. 
2006 erschien ihr erster Roman „Schlaflos“ (VIZA edit.)
Am Tiefpunkt genial“, Roman, Verlag Wortreich, 2015

ÜBER DAS BUCH:

Am Tiefpunkt genial“ erzählt über das Scheitern und mögliche Neuanfänge, über die Loslösung aus alten Mustern und vermeintlichen Sicherheiten und darüber, wie befreiend es ist, zu sich selber stehen zu können.


Paul, Anfang dreißig, Buchhändler aus Leidenschaft, notorischer Leser und begeisterter Jazzfreak, ist soweit zufrieden mit sich und seinem Leben, bis Freundin Stefanie sich ohne jede Vorwarnung wegen eines anderen von heute auf morgen von ihm trennt. Obendrein ist der andere einer aus Pauls Freundeskreis … Wenig später verkündet sein Chef, dass er die Buchhandlung aufgrund mangelnden Umsatzes zusperren muss. Nun gerät Pauls Welt endgültig ins Wanken, er verliert immer mehr den Boden unter seinen Füßen und stürzt in eine existenzielle Krise. Mit viel Wein, Zigaretten und Musik verkriecht er sich in seine vier Wände und droht im Selbstmitleid zu ertrinken, bis es ihm nach und nach gelingt, seine Misere als Chance zu begreifen und sich ihm unerwartete Perspektiven eröffnen.



LUDWIG SMODILLA, geboren 1951, Pensionist seit 2014, vorher Nachtwaechter und Fabrikarbeiter.

ÜBER DAS BUCH:

Der Engel mit der Mistgabel“

Einer von 900 Quadrillionen gleichartigen kosmischen Individualisten sucht die Erde heim, verwirrt deren Bewohner und ihre Computer, Maschinen, Roboter, Behörden, löst Bewußtseinskatastrophen aus, vermittelt zwischen rivalisierenden Weltrauminvasoren, bringt das Chaos durcheinander und rettet damit den Frieden. Der Geisteszustand menschlicher Versuchskaninchen wird zusätzlich bedroht durch Experimente, bei denen sie in einen scheintoten Zustand versetzt werden, um das Bewußtsein der Bewußtlosigkeit zu erforschen. Außerdem schwören Mikroben den Menschen in Massenversammlungen Rache und die Vollautomation nähert sich unaufhaltsam. Eine Nachbarweltraumfahrt in einem genialen Phantomraumschiff setzt sich mit Verkehrtdenkbewegungen fort und endet im Zahlensalat einer Hochschaubahnfahrt durch die Sterne der Milchstraße. Die herbeihypnotisierte Zukunft sieht haarsträubend rosig aus und zum Schluß mischt sich auch noch Homer ein und führt betrunkene Tage und Nächte herbei, an die sich niemand mehr genau erinnern kann.