Foto: Georg Harlekin |
Location, nämlich dem Veranstaltungskeller des Cafe Benno, ein. Wie gewohnt, führten
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RÉKA TÁRKÁNY SZÜCS fing mit einem persönlichen Text über ständig unzuständige Zustände an, bei denen sie die dafür angebotene Lösung kritisch hinterfragt. Ein zweiter Text handelte von 5 Karten spielenden Menschen, von denen einer die Menschen erschaffen hat. Auf einen Inferno-Text ("so negativ, dass es schon irgendwie...") folgten einige ihrer Mami-Dialoge, ein paar makabre Sätze und schließlich "Schmetterlinge auf dem Dachboden".
Während die vorige Auftretende bereits
2007 beim fv Open Mic aufgetreten war, stand TERESA an
diesem Abend das allererste Mal in ihrem Leben auf einer Bühne. Sie brachte einen englischsprachigen Text, der eine Rede/Anklage an die Mutter enthielt, die deren Mangel an Liebe und daraus resultierende Folgen thematisierte. "My voice is fleeting anyway" und "I'm so tired" hieß es darin unter anderem.
diesem Abend das allererste Mal in ihrem Leben auf einer Bühne. Sie brachte einen englischsprachigen Text, der eine Rede/Anklage an die Mutter enthielt, die deren Mangel an Liebe und daraus resultierende Folgen thematisierte. "My voice is fleeting anyway" und "I'm so tired" hieß es darin unter anderem.
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NADIA BAHA stellte zu Beginn ihres Auftritts fest, aus "Einer für alle" sei "Alles für eine(n)" geworden. Es ging in ihren politisch/kritischen Kurztexten u.a. um den Strick durch die Rechnung. "Unter den Zahntechnikern ist der Speichelsauger König" und "Heute Germania, morgen Generika" - so würde es heute laufen. Auf das Thema "Worship" folgte als letztes ein Hänschen-/Hans-Text: Fast fassion, speed kills.
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CHRISTIAN "SCHREIBI" SCHREIBMÜLLER, häufigster fv-Open-Mic-Teilnehmer bislang (und auch bereits des allerersten), brachte einen Dialekt-Text zum Besten, der im Bierwirtshaus spielte und so manche Begriffe wie "Schiebedach", "Reißerta", "Friedhofsjodler" oder "Schnullerbeißer" dem p.t. Publikum erst erklärt werden mussten. Danach ging es noch um eine "oame klane Gstörte", ehe die Pause anbrach.
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Nach jener wurde dann ANDI PIANKA zum Eisbrecher #2. In seinem Beitrag hatten Kanzler und Vize, also Basti und Bumsti, ihren ersten Streit. Während ersterer mehr auf Austrofaschiertes mit vaterländichem Dollfuß als Beilage und einen ständestaatlichen Heimwehrsalat steht, liebt zweiterer eher die deutschen Flüsse und den Kuchen, zu dem Gauland gerufen hat. Und der sonnige Süden ist für ihn "unsere" Krim.
GEORG HARLEKIN, wie so oft mit Klangschale (als Auftretender auf der Bühne) bzw.
Photoapparat (unten als Publikum) ausgestattet, meinte, der Mensch trage den Urknall in sich. In seinen Kurztexten drehte es sich um's bewusste all-ein ("In der Stille bin ich Dein"), die Kummernummer, die Seele, die Demut (und den Specht, der lacht), um Schiffbrüchige & die Wurzel des Übels sowie um den Wind.
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Zeitungsschlagzeile "Die Wahrheit hinter Trumps Frisur" hätte ihn zu einem Lied inspiriert. In diesem Lied kamen u.a. Vergleiche mit anderen US-Präsidenten, frisierte Bilanzen und die Aufforderung "Kämme dein alternatives Haar!" vor.
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So wie die beiden vorigen Auftretenden, ist auch THOMAS MAYER seit einigen Jahren fv-Open-Mic-Stammgast. Nachdem er vom Nicht-Nachrichten-Seher zum Hardcore-Nachrichten-Seher wurde, fragte er sich in seinem Text "Nachrichten ohne Nachrichten", wie die Nachrichten an einem Tag, an dem nichts Erwähnenswertes passierte, ausschauen würden. Da müsse man eine Katastrophe, ein Verbrechen oder einen Skandal erfinden.
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Als die Moderation bereits das Ende der Veranstaltung gekommen sah, betrat noch WOLFGANG GLECHNER den Raum (dessen Verspätung mit einer sehr erfreulichen familiären Angelegenheit begründet war). Also durfte er noch auf die Bühne und las seinen humorvollen Text "Morbus Schwanensee", in welchem ein Mann zum Tierarzt kommt und sich eine Behandlung nicht für ein Tier, sondern für seine eigene Hämoarthrose wünscht.
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